Was ist Verhaltenstherapie?

Wir Verhaltenstherapeuten gehen davon aus, dass jedes Verhalten, sowohl gesundes als auch problematisches, erlernt wird und dadurch auch wieder „verlernt“ oder durch angemessene Verhaltensweisen ersetzt werden kann. Die Wirksamkeit der Verhaltenstherapie ist durch viele Studien gut belegt.

Gemeinsam werden Therapieziele festgelegt, die bei Bedarf im Verlauf angepasst werden können. Meine Rolle im Therapieprozess sehe ich dabei als „Hilfe zur Selbsthilfe“.

Da eine gute therapeutische Beziehung für den Therapieerfolg unverzichtbar ist, dienen die ersten Termine dazu, sich kennen zu lernen und herauszufinden, ob man sich eine Zusammenarbeit vorstellen kann. Diese sogenannte „Probatorik“-Phase umfasst meist bis zu fünf Termine. Wenn die Chemie stimmt, kann eine Therapie begonnen bzw. beantragt werden.
Ebenfalls wichtig für eine erfolgreiche Therapie sind regelmäßige Teilnahme, Veränderungsbereitschaft und aktive Mitarbeit!

Grundsätzlich dauert ein Therapietermin 50 Minuten. Die Sitzungen finden in der Regel wöchentlich statt, zum Therapieende kann es aber auch möglich sein, die Abstände der einzelnen Sitzungen zu vergrößern.
Der Einbezug von Bezugspersonen in die Behandlung ist meistens sinnvoll und notwendig.